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I am irrational

My goodness, those spam comments really just make me laugh at times. Here’s the latest, in full. Really, how, and even more, why, do people come up with such rubbish??

Together with every thing which seems to be building within this area, many of your points of view are very exciting. Even so, I appologize, because I can not subscribe to your entire plan, all be it refreshing none the less. It seems to everyone that your commentary are actually not completely rationalized and in reality you are your self not really fully certain of your assertion. In any case I did appreciate examining it.

Don’t know really what my “plan” is, but I’m glad that someone finds it “refreshing” ;-). But I’m most amused about the last part, about everyone (who’s everyone??) finding my commentary not really rational and that I’m apparently aren’t really convinced about what I’m saying.

No guess which of my posts received this spam comment – exactly, on again it is my “About” post :-). But I’m glad it’s appreciated :-).

Really, go and find something useful to do!

My Goodness, I must be famous!! ;-)

Spam is an annoying part of our everyday digital life. We receive dozens of spam messages in all our e-mail accounts, on our blogs, etc. The only thing to do with them is ignore and delete them. But sometimes, they are so absurd that they just make you grin. These are usually those found on your blog. Like the one I found today:

Nicely this post that i’ve been waited for so long. I require this article to total my assignment in the college, and it’s same topic with your article.

The post in question is About, i.e. my blog profile. Wow, I must be really famous if they’re writing essays in college about me!! 😉

<Delete comment>

English pronunciation

Das Video, auf das RMP im Beitrag “Englische Sprache, schwere Sprache” auf dem Netbib Weblog hinweist, hat mich grad wieder an mein alltime-favourite Video betreffend den Schwierigkeiten mit der Aussprache, die uns (Schweizer-)Deutschsprachigen das Englische oft beschwert, erinnert:

Ich bin von meinem persönlichen Ziel, die englische (Aus-)Sprache eines Tages perfekt zu beherrschen, leider auch noch weit entfernt…

In diesem Zusammenhang sehr zu empfehlen ist eins meiner absoluten Lieblingsbücher: Oxford Dictionary of Pronunciation. Da findet man wirklich alles – no more excuses 😉

blog word cloud

Being in a playful mood today and turning my blog into a Wordle word cloud:

Wordle: LoL

Seems that my blog is all about “the”… At least “Bibliothekarin” features quite prominently as well :-).

Page 56 Meme

Bei Victorian Geek gerade über das “Page 56 Meme” gestolpert: Man nehme das nächste Buch, schlage die Seite 56 auf und zitiere den 5. Satz auf der Seite.

  • Grab the nearest book.
  • Open it to page 56.
  • Find the fifth sentence.
  • Post the text of the sentence in your journal along with these instructions.
  • Don’t dig for your favourite book, the coolest book, or the most intellectual one: pick the CLOSEST.

Das Buch, das grad vor mir liegt, eignet sich schon mal nicht; das hat nämlich nur 55 Seiten! Das zweitnächste sieht schon vielversprechender aus, hat es doch mit seinen 106 Seiten definitiv eine Seite 56. Den 5. Satz zu finden könnte hier aber dennoch ein Problem darstellen, denn der auf der vorherigen Seite in der 4. untersten Zeile begonnene Satz zieht sich bis über die Buchmitte hin in die 21. Zeile. Bei solchen Satzschlangen ist die Befürchtung, gar keinen 5.  Satz auf der Seite zu finden, durchaus berechtigt. Aber da, ganz zuunterst, in der 2. letzten Zeile ist er, der 5. Satz! Zumindest die Hälfte davon. Und somit sei er hier, in seiner ganzen, sich bis auf Seite 57 erstreckenden Länge zitiert:

Wälder, Aeker und Wiesen, von Weinbergen gar nicht zu reden, bleiben vielen, die, wie man behauptet, ihr ganzes Leben nie aus London kommen, unbekannt.

Aus: J. C. Fischer. Tagebuch einer Reise zu der Ausstellung in London und nach einigen Fabrikstädten in England im Sommer 1851. Schaffhausen: Murbach & Gelzer, 1853.

Eugene The Librarian

…sprengt jedes Berufsklischee. Fake oder nicht, LoL konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Und das Gedicht ist gar nicht schlecht. Jedenfalls ist das Video für Freitag Nachmittags grad recht:

Blackadder, Dr Johnson und der Umgang mit Büchern

Beim Lesen von Hitching’s Dr Johnson’s Dictionary gerade wieder der Hinweis auf die Blackadder-Episode “Ink and Incapability”, in der Johnson dem Prince Regent George (the silly prince) sein soeben fertig gestelltes Meisterwerk, ein vollumfassendes Wörterbuch der Englischen Sprache, präsentieren will.

Blackadder: I believe, Sir, that the doctor is trying to tell you that he is happy because he has finished his book. It has, apparently, taken him ten years.
Prince Regent: Yes, well, I’m a slow reader myself.

Baldrick verheizt aus Versehen das (einzige) Manuskript von Johnson’s Dictionary im Kamin, worauf Blackadder versucht, das Wörterbuch über Nacht einfach nochmal schnell zu schreiben, so dass der gute Johnson den Verlust nicht bemerkt – mit der tatkräftigen Unterstützung von Baldrick, der sich den Buchstaben “C”  und “D” angenommen hat:  “C – a big blue wobbly thing that mermaids live in”,  “dog – not a cat”. Einfach zu herrlich… 🙂

Johnson’s Umgang mit Büchern war allerdings auch nicht gerade zimperlich. Für ihn waren sie in erster Linie Informationsträger, die seinen Zwecken dienten:

The imagery that attaches to Johnson’s reading habits is notably visceral: surgical perhaps, but veering towards buchtery. He spoke to Boswell of ripping the heart out of a book ‘like a Turk’.
[…]
Johnson saw books not as objects of reverence, but as the packages of ideas. They were resources, and existed to be exploited.
(S. 72)

Die von Freunden ausgeliehenen Bücher behandelte er dabei nicht weniger respektlos wie seine eigenen – sehr zum Leidwesen ihrer Besitzer. Sein alter Freund und Schauspieler David Garrick beklagte bitterlich den Zustand,  dem Auseinanderfallen nahe und vollgekritzelt mit Notizen, seiner seltenen Quarto-Ausgabe von Shakespeares Gesamtwerk, als Johnson damit fertig war. Johnson jedoch winkte nur unbeindruckt ab – die Notizen würden sich schliesslich leicht mit Hilfe von Brotkrümmeln wieder abreiben lassen. Als er sich Garricks Shakespeare allerdings nochmals leihen wollte, weigerte sich dieser strikt, das Werk nochmals rauszurücken.

Lit.: Henry Hitchings Dr Johnson’s Dictionary. The Extraordinary Story of the Book that Defined the World. London: Murray, 2005. 0-7195-6632-0

A propos Wuthering Heights…

… eine weitere sehenswerte Adaption eines Klassikers und genau das Richtige für Freitag Nachmittag 🙂 :